„Ich weiß nicht ob es besser wird, wenn es anders wird.

Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“

Lichtenberg

 

Als systemisch orientierte Therapeutin bin ich überzeugt von der Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit der Rat- und Hilfesuchenden und betrachte Sie als „Expertinnen und Experten für sich selbst“. Als ExpertInnen für die zu bewältigenden Herausforderungen und Probleme, tragen Sie gleichsam auch die Lösung(en) in sich, die in einem öffnenden und reflektierten Dialog aufgespürt und etabliert werden. Der einzelne Mensch und sein soziales Umfeld (Familie, Freunde, Arbeitskollegen, Schule, etc.) in dem er sich bewegt, stehen für mich im Mittelpunkt des Interesses, gemeinsam wird nach Möglichkeiten und Bedingungen gesucht, mit deren Hilfe Sie ihre Potentiale, Fähigkeiten und Ressourcen aktivieren können, um so ihre Ziele zu erreichen. Im Mittelpunkt stehen hier Ihre jeweils individuellen Anliegen, die Förderung ihrer Autonomie, ihrer Stärken und ihrer Fähigkeiten und das gemeinsame Erarbeiten neuer Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten, um wieder mehr Lebensqualität und Freude im Alltag erleben zu können. In der Therapie können aktuelle Schwierigkeiten, anstehende Entscheidungen und belastende Lebenserfahrungen thematisiert und geklärt werden. Der Wunsch und der Wille nach Veränderung und die Bereitschaft, sich mit dem eigenen Erleben und den eigenen Gefühlen auseinander zu setzen sind die Grundvoraussetzungen für eine konstruktive, Veränderung schaffende gemeinsame Arbeit.

Für mich ist jeder Mensch einzigartig mit seinen je individuellen Erfahrungen und Bedürfnissen. Es ist mir sehr wichtig, Ihnen empathisch, authentisch und mit ehrlichem Interesse zu begegnen, aktiv zuzuhören und Ihnen Fragen zu stellen, die sich aus den gemachten Beobachtungen ergeben, um so neue Perspektiven zu eröffnen und Möglichkeiten zu schaffen.

„In jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist.“
Buber

 

In der Einzeltherapie stehen Sie mit ihren Bedürfnissen und Anliegen im Mittelpunkt. Im gemeinsamen Gespräch erarbeiten wir zunächst ihre Themen und entwickeln erste hilfreiche Zielsetzungen. Durch den Dialog, sowie therapeutische Interventionen und Hilfsmittel werden ihre Ressourcen (re-)aktiviert und ihre Lösungskompetenzen angeregt und gefestigt.

Gründe für die Inanspruchnahme einer Einzeltherapie können vielfältig sein und reichen von dem Wunsch, sich selbst besser kennen- und verstehen zu lernen (Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung) über die Bewältigung von Lebens- und Sinnkrisen, großem Druck und Stress im Lebensalltag, bis hin zu starkem psychischen Leidensdruck.

Einzeltherapie ist darüber hinaus auch bei unterschiedlichen psychischen Belastungen hilfreich:

  • Akute Belastungssituationen
  • Stress, Überforderung
  • Erschöpfungszustände, Burn-Out-Syndrom
  • Ängste, Angststörungen (Panikattacken)
  • Zwangsgedanken- und handlungen
  • Depressionen
  • Essstörungen (Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge-Eating-Disorder, Adipositas)
  • Suchtverhalten
  • Beziehungsprobleme
  • Familienprobleme
  • Trennung und Scheidung
  • Verlusterfahrungen
  • Trauma (PTBS)
  • Probleme im Arbeitsbereich (Mobbing, Bossing, Arbeitslosigkeit)
  • Erlebnisse und Erfahrungen in der Herkunftsfamilie, die die Lebensqualität im Hier und Jetzt beeinflussen und einschränken

„Eine gute Ehe ist eine, in der man harmonisch miteinander streitet.“
Ekberg

Jedes Paar ist einzigartig, die Art zu kommunizieren, einander zu lieben und miteinander zu leben liegt einzig in der Entscheidung und den Wünschen der in dieser Beziehung Beteiligten. Ich unterstütze und begleite sie gerne dabei, Beziehungsschwierigkeiten zu bewältigen, Spannungen abzubauen, den gemeinsamen Alltag (wieder) konstruktiv und erfüllend miteinander erleben zu können und ihre ganz eigene Idee von einer glücklichen Beziehung zu entwickeln.

Sich immer wiederholende Kommunikationsmuster und die Festigung der individuellen Rollen in einer Paarbeziehung führen zu Konflikten, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche scheinen immer wieder in den Hintergrund gedrängt.

In der Paartherapie geht es darum, eingefahrene Muster und Funktionen gemeinsam zu erkennen und zu verändern. Ich lege großen Wert darauf, die individuellen Bedürfnisse und Wünsche hervorzuheben, in den Dialog einzubringen und so neue Sichtweisen und Zugänge mit ihnen zu erschaffen, die neue Möglichkeiten aufkommen und Muster durchbrechen lassen.

Paartherapie kann bei folgenden Konfliktthemen hilfreich und unterstützend sein:

  • Beziehungskrisen
  • häufiger Streit
  • Probleme im Erkennen und Wahrnehmen gegenseitiger Wünsche und Bedürfnisse
  • außereheliche Beziehungen (aktuell oder vergangen)
  • Probleme mit Kindern und Erziehung
  • Problematische Patchwork-Situationen
  • Sexuelle Schwierigkeiten
  • anstehende Entscheidungen (Trennung, Familienplanung, etc.)

„Man kann die eigenen Grenzen nur feststellen, indem man sie gelegentlich überschreitet.

Das gilt für jene, die man sich selbst setzt, ebenso wie für jene, die einem andere setzen.“

Broukal

Familien treten in den unterschiedlichsten Varianten und Konstellationen auf – von der „klassichen“ Familie, über Patchworkfamilien, Regenbogenfamilien, AlleinerzieherInnen, bis hin zu getrenntlebenden Familienmitgliedern – mit unterschiedlich vielen Mitgliedern und deren individuellen Ansichten, Wünschen und Bedürfnissen. So vielfältig und schön diese Komplexität ist, kann sie ebenso zu Konflikten, Auseinandersetzungen und Unverständnis führen, Loyalitätskonflikte, Kommunikationsschwierigkeiten können entstehen und zu erheblicher Belastung des gesamten Familiensystems führen.

Mit Neugier und Neutralität unterstütze ich sie dabei, neue Kommunikations- und Lösungswege zu entwickeln und begleite sie bei der Umsetzung derselben. Familientherapie kann mit der Gesamtfamilie, oder mit einem Teil der Familie stattfinden. In dem geschützten therapeutischen Rahmen besteht für jedes Mitglied die Möglichkeit, seine Sichtweise(n), Erklärungsmodelle, Wünsche, Bedürfnisse und auch Kränkungen zu äußern. Der Fokus in der Familientherapie liegt auf den Gemeinsamkeiten, Stärken und Ressourcen der Familie, die wiederentdeckt und (re-)aktiviert werden.

Ziel der Familientherapie ist es, eine positive Beziehungsveränderungen zwischen den einzelnen Mitgliedern zu schaffen, die innerfamiliäre Kommunikation zu verbessern, gemeinsame Anliegen und Ziele zu formulieren und ebenso gemeinsam Lösungswege zu erarbeiten und umzusetzen.

Familientherapie kann bei Lösungsfindungen zu folgenden Themen hilfreich sein:

  • häufige Konflikte und Auseinandersetzungen
  • physische und/oder psychische Gewalt und Aggression in der Familie
  • Familiengeheimnisse und Tabus
  • Schwere Krankheit oder Verlust eines Familienmitglieds
  • Belastende Verhaltensmuster einzelner Familienmitglieder oder des Familiensystems
  • Immer wiederkehrende belastende Themen
  • Kränkungen

Lebenskrisen oder schwer belastende Lebensereignisse

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
Einstein

Supervision und Coaching verstehen sich als Beratungsformen und als Unterstützungsinstrumente für Personen, die sich für die Gestaltung ihrer Arbeit Überdenkzeit nehmen und diese professionell begleiten lassen wollen. Sie definieren sich vorwiegend als Ort und Methodik der beruflichen und aufgabenbezogenen Reflexion, die der Klärung und Bearbeitung von subjektiven Möglichkeiten und objektiven Bedingungen von Berufstätigen dient.

Anders formuliert unterstützen Supervision und Coaching dabei berufliches Handeln zu reflektieren, wirksamer/erfolgreicher zu gestalten und Konflikte und/oder Unstimmigkeiten durch das Erfassen anderer Standpunkte und emotionaler Zugänge begreifbar und lösbar zu machen.

Ziel von Supervision und Coaching ist es im Team, in der Gruppe und auch im Einzelgespräch berufliche Gegebenheiten und Herausforderungen effizient, zielgerichtet und erfolgreich zu gestalten, Konflikte aufzulösen und Veränderungsprozesse in Gang zu setzen.

Supervision ist bei folgenden Themen hilfreiches Unterstützungsinstrument:

  • Mobbing und Burn-Out
  • Arbeitszufriedenheit
  • Belastungen im Arbeitsalltag
  • Teamkonflikte
  • Herausforderungen (Umstrukturierungen, Anpassungen an neue Gegebenheiten)
  • Auseinandersetzung mit verschiedenen beruflichen Herausforderungen, Aufträgen und Funktionen

Häufige Themen des Coachings:

  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Ausbau von Potenzialen
  • (berufliche) Neuorientierung
  • Kommunikationsmuster identifizieren / verändern
  • Kommunikations-, Konflikt- und Beziehungsverhalten im Arbeitskontext erkennen
  • Entwicklung neuer Kompetenzen
  • Bearbeitung persönlicher Einschränkungen